Es war eine lange und wie immer leidenschaftlich geführte Diskussion, an deren Ende sich die Jury auf die drei Gewinner einigen konnte – wie immer gut begründet. Es wurden die Geschichten interpretiert, die die Arbeiten erzählen, der Aufbau der Bilder begutachtet, und die Qualität der Serien besprochen. Die Tücke der Zeitlimitierung eines Fotomarathons sorgt – wie alle Teilnehmer wissen – immer wieder dafür, dass ein Foto sich nicht so in die Reihe einfügt, wie man es geplant hatte und mit mehr Zeit auch realisieren könnte. Und trotzdem sind es manchmal diese Bilder, die plötzlich neue Sichtweisen eröffnen.
Standen die Bilder im vergangenen Jahr zum Duesseldorf Photo Weekend noch mit den großen Boxen von CEWE vor dem Haus der Universität auf dem Schadowplatz, so durften wir das wunderbare Gebäude für den 4. Fotomarathon Düsseldorf im Sommer 2016 bereits als Ausstellungsort nutzen. Dort haben wir mit Dr. Christoph auf der Horst einen ebenso charmanten und unkomplizierten Gastgeber wie auch einen ausgewiesenen Heine-Kenner gefunden: Im vergangenen Winter hat er die Jury des 1. Virtuellen Fotomarathons um seine Expertise ergänzt, um die fotografische Umsetzung eines Zitats Heinrich Heines zu bewerten. Nun können wir den drei Preisträgern des 2. Wintermarathons die Möglichkeit geben, ihre Bilder im Haus der Universität zu zeigen, einem der zentralen Spielorte des Photo Weekends. Wie immer unterstützt uns CEWE mit allem, was gedruckt werden muss.
Auf den Preisträger des 2. Virtuellen Fotomarathons wartet neben dem Platz in der Ausstellung im Haus der Universität noch ein weiterer, höchst attraktiver Preis, den die Firma Rollei zur Verfügung stellt: Der aus Luftfahrt-Aluminium gefertigte Rollei Filterhalter für 100mm Rechteckfilter inklusive sieben Adapterringen und einem runden autonom einzustellenden Rundfilter. Außerdem ist gleich der erste Rechteckfilter mit dabei: Ein Verlaufsfilter GND8 mit einem weichen Verlauf. Die Rollei Filter sind aus Echtglas, nanovergütet und weisen keine Farbverfälschungen auf. Höchste Qualität für höchste Ansprüche.
Rollei unterstützt nicht nur den Virtuellen Fotomarathon, sondern hat auch für den 5. Fotomarathon Düsseldorf im Frühjahr einen sehr feinen Preis gestiftet. Seid gespannt!
www.rollei.de
Nach einer höchst erfreulichen und vergnüglichen Zusammenarbeit mit dem Duesseldorf Photo Weekend Anfang 2016 freuen wir uns, den Virtuellen Fotomarathon Düsseldorf in die zweite Runde gehen zu lassen. Teilnehmen kann jeder, der eine digitale Kamera (auch Handy) bedienen kann, Lust am seriellen Arbeiten unter Zeitdruck hat (oder sich dem einfach mal aussetzen möchte) und am 14. Januar Zeit hat. Egal, wo und wie auf der Welt. Der Preisträger des 1. Virtuellen Fotomarathons Düsseldorf, Thomas Füngerlings, ist in Kempen angetreten. Auf dem Foto sieht man ihn vor seiner Serie in der Ausstellung.
Vom 3. bis 5. Februar 2017 öffnen viele Düsseldorfer Museen und Galerien ihre Türen der Fotokunst, und erneut werden die Menschen in die Ausstellungen strömen und sich begeistern lassen. Mittlerweile beteiligen sich mehr als 50 Museen, Galerien, Off-Räume und Institutionen – und der Fotomarathon Düsseldorf ist stolz, sich zu diesen 50 rechnen zu dürfen. Die drei besten Serien des 2. Virtuellen Fotomarathons Düsseldorf werden sich einreihen zwischen namhaften und avantgardistischen Künstlern aus aller Welt. Es gibt eine Vielzahl von Veranstaltungen, die es sich zu besuchen lohnt, und wir empfehlen die Teilnahme an einer der vielen Führungen durch die Galerien und Museen.
Öffnungszeiten der Galerien während des Photo Weekend 2017
3. Februar, 18.00 – 21.00 Uhr
4. Februar, 12.00 – 20.00 Uhr
5. Februar, 12.00 – 18.00 Uhr
Wenn Ihr am Virtuellen Fotomarathon Düsseldorf anlässlich des Duesseldorf Photo Weekends teilnehmt, dann werdet Ihr als Düsseldorfer auch in der Vergangenheit nicht an diesem Event vorbeigekommen sein, ohne die vielen Galerien, Museen und Veranstaltungen besucht zu haben. Wir können Euch einen Besuch und besser noch die ein oder andere Führung nur empfehlen!
Wenn Ihr in diesem Jahr auf einem der Spitzenränge landen wollt, muss Eure Arbeit einen erkennbaren Seriencharakter aufweisen, also für Außenstehende als zusammengehörig erkennbar sein. Die Möglichkeiten, solche eine optische Einheit zu schaffen, sind grenzenlos, aber vielleicht nicht einfach aus dem Ärmel zu schütteln. Da kann ein wenig Vorbereitung durchaus helfen:
Schaut Euch die Resultate der anderen Fotomarathons an, insbesondere aus anderen Städten. Da könnt Ihr nicht nur für Euch feststellen, was eine Serie ausmacht, sondern auch herausfiltern, mit welchen Stilmitteln man diese Zusammengehörigkeit erreichen kann. Das kann eine bestimmte Ästhetik sein, ein sich wiederholender Bildaufbau, eine Farbgebung oder auch eine Geschichte, die von Foto zu Foto erzählt wird. Und und und.
Findet heraus, was Euch davon liegen könnte, und was Ihr unabhängig vom Thema umsetzen könnt (beispielsweise eine extreme Brennweite etc.). Schnappt Euch die Aufgaben aus zurückliegenden Marathons und testet Eure Bildsprache. Je mehr Ihr das übt, desto leichter könnt Ihr dann auch spontan neue Ideen finden und umsetzen.